Vergangenen Samstag begab sich eine bunt gemischte Gruppe der Taekwondo-Abteilung des SV Langenbach ins schwäbische Burgau, um an einem besonders abwechslungsreichen Lehrgang teilzunehmen. Unabhängig von Alter oder Gürtelgrad war für alle Teilnehmer etwas Spannendes und Lehrreiches dabei.
Neben Taekwondo standen auch traditionelles Allkampf-Jitsu, Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ), Bo-Jitsu und Kickboxen auf dem Programm. Diese Vielfalt bot den Teilnehmern die Gelegenheit, neue Einblicke in andere Disziplinen zu gewinnen und die Unterschiede zwischen klassischer Kampfkunst und praxisorientierter Selbstverteidigung besser zu verstehen.
Die insgesamt 11 Referenten und Trainer, darunter auch Großmeister Joachim Veh (8. DAN) vom SV Langenbach, trugen mit ihrer Erfahrung und Kompetenz maßgeblich zur Qualität des Lehrgangs bei.
„Der Lehrgang war sehr gut! Besonders das Kickboxen hat mich persönlich sehr beeindruckt. Wir haben zunächst die Grundtechniken intensiv geübt und diese später im Semi-Kontakt angewendet“, sagt die 14 jährige Anna Lena.
Die höher graduierten Kämpfer des SV Langenbach haben sich hauptsächlich mit realistischer Selbstverteidigung für die Straße beschäftigt. Dabei ging es weniger um förmliche Techniken, sondern um effiziente und effektive Anwendungen. Besonders beeindruckend war der Unterricht des tschechischen Meisters, der spezielle Strategien zur Messerabwehr zeigte.
Auch bei Fritz Kinzel, Großmeister (7. DAN), konnten die Langenbacher wertvolle Einblicke gewinnen, insbesondere in die effektive Anwendung von Blocktechniken und deren Umsetzung in gezielte Gegenangriffe.
Die Mischung aus Techniken, praxisorientierter Anwendung und dem inspirierenden Austausch mit anderen Kampfsportlern machte den Lehrgang für die insgesamt 110 Teilnehmer zu einer bereichernden Erfahrung. Zurück in Langenbach wird nun mit Begeisterung trainiert und das neu Erlernte in die Praxis umgesetzt.